Naxos Hallenkonzerte

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74. Naxos Hallenkonzert
LOVE REACTS ONLY
Sonntag – 16. Juni 2024 – 11:00 Uhr

75. Naxos Hallenkonzert
MENTAL GUITAR MACHINE
Samstag – 27. Juli 2024 – 20:00 Uhr

76. Naxos Hallenkonzert
LA NUIT
Samstag – 31. August 2024 – 20:00 Uhr

77. Naxos Hallenkonzert
IEMA AUF NAXOS VI
Montag – 23. September 2024 – 20:00 Uhr

78. Naxos Hallenkonzert
YOUKALI
Sonntag – 6. Oktober 2024 – 18:00 Uhr

Solidarisches Preissystem  –  20 € / 15 € / 10 € – Abendkasse

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Kommende Konzerte:

74. Naxos Hallenkonzert
LOVE REACTS ONLY
Sonntag – 16. Juni 2024 – 11:00 Uhr

Rothko String Quartet: Joosten Ellée, William Overcash – Violine | Marc Kopitzki – Viola | Jakob Nierenz – Violoncello

Amelie Schmidt – Rezitation

PROGRAMM: Gegensätzlichkeit und Eifersucht prägten die komplizierte Liebesbeziehung der literarischen Größen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Einen tieferen Einblick erlangte die Öffentlichkeit vor zwei Jahren, als der spektakuläre Briefwechsel der beiden veröffentlicht wurde. Für das Rothko String Quartet gab dies den Anstoß zu einem neuen Konzertprojekt, in dem die Liebe ganz ohne Kitsch und Pathos im Mittelpunkt steht. Auf sieben ergreifende Briefe Bachmanns findet das Quartett musikalische Antworten – nicht zuletzt mit Leoš Janáčeks 2. Streichquartett „Intime Briefe“.

Leoš Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ (1928)
Maddalena Casulana: „Il vostro dipartir“ (1570)
Yaz Lancaster: „Neutral Objects“ (2020)
Inti Figgis-Vitueta: „love reacts only“ (2018)
Jlin Patton: „Little Black Book“ (2018)
Julie Zhu: „The Answers“ (2020)

Auszüge aus dem Briefwechsel „Wir haben es nicht gut gemacht.“ (1958-1965) von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.

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75. Naxos Hallenkonzert
MENTAL GUITAR MACHINE
Samstag – 27. Juli 2024 – 20:00 Uhr

Aurélio Edler-Copes – E-Gitarre solo

PROGRAMM: Radikale Kompositionen eröffnen das Konzert: Peter Ablingers „Weiss/Weisslich 17g“ stellt den subtilen Klang der E-Saite in die Begleitung durch Weißes Rauschen, während La Monte Youngs „Composition 1960 #7 das Gehör auf zwei in einer Quinte gehaltene Töne bannt. Kontrastierend dazu bringt Aurélio Edler-Copes sein Werk „Mental Guitar Machine“ zur Uraufführung und präsentiert seine Neudeutung von Terry Rileys’ Meilenstein der Minimal Music „In C“ (1964) als Version für E-Gitarre, 17 virtuelle Delays und Mehrkanal-Raumklang.

Peter Ablinger: „Weiss/Weisslich 17g“ (1997/2011)
Tristan Murail: „Vampyr!“ (1984)
La Monte Young: „Composition 1960 #7“ (1960)
Aurélio Edler-Copes: „Mental Guitar Machine“ (2024 – Uraufführung)
Terry Riley: „In C“ (1964)

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76. Naxos Hallenkonzert
LA NUIT
Samstag – 31. August 2024 – 20:00 Uhr

Maria Kobzeva – Tanz

N.N. – Lichtkonzept

BaroqueLAB Frankfurt: Violine: Emanuele Breda, Cornelius Jensen, Anna Kaiser, Swaantje Kaiser, Rebecca Raimondi, Hannah Visser, Judith von der Goltz, Viola: Maider Díaz de Greñu, Joaquín Reyes Bórquez | Violoncello: Johannes Berger, Sylvia Demgenski, Malena Pflock, Kontrabass: Kinnon Church | Cembalo Kadra Dreizehnter

PROGRAMM: Die Nacht wird in all ihren Facetten zelebriert: anders als im inspirationsgebenden „Ballet de la Nuit“ wird sie nicht zur Bedrohung stilisiert, sondern steht symbolisch als befreiender Sehnsuchtsort einer effizienzgetriebenen Gesellschaft. Die vier einzelnen Konzertabschnitte gehen auf die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft ein – klanglich durch Musikwerke des französischen Barock vertreten, die auf historischen Instrumenten interpretiert werden und kurzen literarischen Texten und einem Lichtkonzept zur Seite stehen. Eine Tanzperformance verbindet alle Elemente und geleitet das Publikum auf sinnlichem Pfade durch die Nacht.

Neuinterpretation des „Ballet de la Nuit“ (1653 in Paris, höfisches Ballettspektakel in vier Teilen)

Ensemblewerke des französischen Barock, Tanzperformance, Texte, Lichtkonzept

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77. Naxos Hallenkonzert
IEMA AUF NAXOS VI
Montag – 23. September 2024 – 20:00 Uhr

IEMA-Ensemble 2023-24: Hwajune Kim – Flöte | Megumi Nakajima – Oboe | Pablo Piñeiro Mundín – Klarinette | Olivia Palmer-Baker – Fagott | Robyn Blair – Horn Jinhyoung Kim – Trompete | Noah Perkins – Posaune | Grzegorz Chwalinski – Schlagzeug | Shan-Chi Hsu – Klavier | Isaac Bifet – Violine | Elijah Spies – Viola | Uschik Choi – Cello | Emmett Jackson – Kontrabass | Sunghyun Lee, Po-Chien Liu – Performer | Raimonda Skabeikaitė – Dirigentin | Moritz Fischer – Klangregie

PROGRAMM: Auch im sechsten Jahr folgen die Naxos Hallenkonzerte der Tradition, dass das Ensemble der Internationalen Ensemble Modern Akademie ein Programm mit zeitgenössischen Ensemblewerken präsentiert und in den Kontext zur industriehistorischen Vergangenheit der Naxoshalle stellt.

Fred Frith: „Which It Is“ (2021)
Timothy McCormack: „Disfix“ (2008/09)
Ricardo Eizirik: „Junkyard Piece III“ (2020)
Katherine Balch: „musica spolia“ (2021)
Heiner Goebbels: „Red Run, 11 songs for 11 instruments“ (1988)

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78. Naxos Hallenkonzert
YOUKALI
Sonntag – 6. Oktober 2024 – 18:00 Uhr

Vladimir Kornéev – Gesang

Kammerphilharmonie Frankfurt
Nicolai Bernstein – Leitung

PROGRAMM: Kurz nach dem Untergang der jungen Weimarer Republik wird Kurt Weills Oper „Der Silbersee” uraufgeführt, doch bald darauf von den Nationalsozialisten abgesetzt und verboten. Der Komponist, der seine Fähigkeiten in der freiheitlichen und energiegeladenen Atmosphäre der 20er Jahre noch uneingeschränkt entfalten konnte, flieht und wird Deutschland nie wieder betreten. Gleichzeitig geht das Programm auf die Katastrophe des Jahres 1933 ein: „Le Train Du Ciel“ warnt vor einem schwarzen Zug als drohende Alternativ-Verbindung, falls diejenige in den Himmel verpasst wird. „Seeräuber-Jenny“ beschreibt die Rachefantasien der sozial Marginalisierten. „Youkali“ wurde zur Hymne der Résistance, indem es von der Insel der Träume, Menschlichkeit und Liebe erzählt.

Orchestermusik & Chansons von Kurt Weill, Mischa Spoliansky, Erwin Schulhoff, Friedrich Holländer

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Spendenkonto Naxos Hallenkonzerte
DE80 4306 0967 1264 1059 00// GENODEM1GLS // GLS Bank

Die NAXOS HALLENKONZERTE finden einmal im Monat statt. Die Konzertreihe fungiert als Prisma pluralistischer Strömungen in der Musik, integriert und repräsentiert stilistisch eine Vielfalt, die von der Neuen, elektronischen, experimentellen Musik, über Klassik und Jazz, bis zu Stilen außerhalb jeglicher Sortierung reicht. Oft steht hier Musik in Interaktion mit außermusikalischen Disziplinen: Sprache, theatralen Formen, Malerei oder Installation. Jedes Konzert fasst kontrastierende, oder aufeinander bezogen alternierende Elemente. In der Schnittmenge entstehen Querbezüge, die eine bewusste Erfahrung von Musik und Neuentdeckungen ermöglichen.

Das Theater Willy Praml produziert in der Naxoshalle bereits seit über 20 Jahren, hat sie vor einst drohendem Abriss bewahrt, als Industriedenkmal und unabhängige Kulturstätte etabliert. Die ehemalige Maschinenhalle mit den Maßen 100x22x9m ist aus Glas, Stahl, Stein gebaut, mit Stirnholz-Parkett ausgelegt und hat eine präzise, zugleich raumfüllende Akustik. Die NAXOS HALLENKONZERTE machen sie zentral in Frankfurt/M. zum einmaligen Raum für Klangerfahrungen im Ambiente industriell geprägter Vergangenheit.

Die Naxos Hallenkonzerte werden gefördert durch die Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH, den Musikfonds e.V. und das Kulturamt Frankfurt am Main.

Die Presse schrieb über das Eröffnungskonzert:

Zwischen Melancholie und Ausgelassenheit

“Wer wagt, gewinnt. Aber mal eben eine neue, ambitionierte Reihe starten und das als Matinee an einem Feiertag … Doch beim ersten „Naxos Hallenkonzert“ am Sonntag gab es eine beachtliche Publikumsresonanz und ein tolles Programm dazu.”

 Detlef Kinsler, Journal Frankfurt, 22. Mai 2018

Frisch und sinnlich

“Die neue Reihe der Naxos Hallenkonzerte verspricht sprühende Musikerlebnisse. … Den Akustiktest hat die langgestreckte, sich praktisch in ihrem Rohzustand darstellende Industriebasilika glänzend bestanden.  …in einer einnehmenden Art unakademisch.
… Alles spricht dafür, dass dies eine Reihe mit Zukunft ist.“ 

Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 23. Mai 2018


Bisherige Konzerte 2024:

69. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 27. Januar 2024 – 20:00 Uhr
MATERIA MAGICA
Stanislas Pili – Percussion, Performance, Sound-Installation
Installation
Stanislas Pili – Materiale (2023) – für Leinwand, Schalltrichter, Sand, Taschenlampen

Programm
Mauricio Kagel – Spielplan (1970) – konzertante Fassung für verstärkte Objekte
Giorgio Battistelli – Trama (2001) – für einen Schlagzeuger
Stanislas Pili – Regime Orizzontale (2019) – für verstärkte große Trommel

Der sardische Perkussionist Stanislas Pili aus Bern präsentiert eine eklektische Klangerzählung zwischen akustisch verstärkten Objekten des Alltags, Perkussionsinstrumenten, der menschlichen Stimme und Performance-Techniken des Musiktheaters: Spielplan manipuliert u.a. Uhren, Lineale und Ketten derart, dass sie eine intime Klanglandschaft erzeugen. In Trama wird der Percussionist zum Magier, der sich im Zauberspruch seiner Stimme in Interaktion mit Schlagzeug-Klängen verfängt. Pilis eigenes Werk Regime orizzontale entwickelt zwischen Stereo-Panning-Effekten und Präparationen der Großen Trommel die klingende Choreographie eines Sturms.
Vor und nach dem Konzert: In der Klanginstallation Materiale (2023) erzeugen die Bewegungen einer mit Sand präparierten, durch tiefe Frequenzen und Licht bestrahlten Leinwand kontinuierlich visuelle und klingende Reflexionen.

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70. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 11. Februar 2024 – 18:00 Uhr
​​RE:CORD

re:cord: Miria Sailer – Violine & Marie Erndl – Blockflöte
Birgit Heuser – Rezitation

Das Duo re:cord betrachtet im Tandem mit der Schauspielerin Birgit Heuser die nichtlinearen Bezüge zwischen Mittelalter, Renaissance, Barock und Gegenwart. Es geht dabei um die Balance zwischen Verlangsamung und Beschleunigung, die Verbindung zum Planeten Erde und, ausgehend vom Motiv der Schildkröte – um die Themen Gelassenheit, Beharrlichkeit, Langlebigkeit.

Werke u.a. von Hildegard von Bingen, Guillaume de Machaut, Tarquinio Merula, Georg Philipp Telemann, Luciano Berio, Wolfram Schurig, Chikage Imai.

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71. Naxos Hallenkonzert
KOTO & TAIKO
Sonntag – 31. März 2024 – 11:00 Uhr

Naoko Kikuchi – Koto
Takuya Taniguchi – Taiko
IIMORI – japanische Pâtisserie & Matcha-Tee
Sportschule Dome – japanische Kampfkunst-Performance

Hanami – Zur Zeit der Kirschblüte begegnen sich in diesem Naxos Hallenkonzert zwei international herausragende Solist:innen der japanischen Musik: die Koto-Spielerin Naoko Kikuchi und der Taiko-Künstler Takuya Taniguchi. Gemeinsam gestalten sie ein ausdrucksstarkes Programm zur Feier des Frühlings. Zum Ausklang gibt es im Foyer japanische Petit Fours, Matcha-Tee und Sake.

Werke von Eitetsu Hayashi, Takuya Taniguchi, Kengyo Yoshizawa, Tadao Sawai und Klaus Lang.

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72. Naxos Hallenkonzert
BEATS & CLOUDS
Sonntag – 28. April 2024 – 19:00 Uhr

Marco Ramaglia – Klavier
Iris Werhahn – Cello
Ian Rodriguez [Lorica] – DJ / Elektronik
Raphaël Languillat – Elektronik

Der Abend beginnt mit einer musikalischen Expedition durch die Kleine Magellansche Wolke. In „SMC (Clouds)“ von Raphaël Languillat verschmelzen Cello, Klavier und Elektronik und übertragen verschiedene Parameter des himmlischen Objekts in ein klingendes Szenario. Galina Ustvolskayas „Grand Duet“ kontrastiert dazu als musikalische Wüstenerfahrung – karg und intensiv. Aus den vorgefundenen Texturen flicht Lorica in seinen elektronischen Akzenten neue, organische Klangverbindungen, die er symbiotisch in das Programm fügt.

Programm:
• Raphaël Languillat (*1989) – SMC (Clouds) (2023/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Galina Ustvolskaya (1919-2006) – Grand Duet (1959) – für Cello und Klavier
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Marco Ramaglia (*1989) / Iris Werhahn (*1986) – Van Beat (2021/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Solo Set – Elektronik

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73. Naxos Hallenkonzert
ELECTRIC BIRTHDAY. 6 JAHRE NAXOS HALLENKONZERTE


Samstag – 25. Mai 2024 – 20:00 Uhr

Vier elektronische solo Sets zur Feier des sechsjährigen Bestehens der Naxos Hallenkonzerte zeigen das Spektrum an Klangfarben und Möglichkeiten der elektronischen Musik.

Nicholas Morrish – modularer Synthesizer
Nefeli Galani & Kiara Kay – verstärkte Bratsche & Live Electronics
Marta Zapparoli – live Elektronik
Im Anschluss im Foyer: Anna Hjalmarsson – DJ Set

Künstlerische Leitung

Leonhard Dering,

Raphaël Languillat

Konzertanfragen für die Naxos Hallenkonzerte an: hallenkonzerte@theaterwillypraml.de

Veranstalter

Naxos Hallenkonzerte e.V

Fotos

Detlef Kinsler / Oliver Leicht /Sophia Hoffmann / David Kilka

2024-05-28T14:49:11+02:00

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