DIE WETTER SCHLAGEN UM, SIE WERDEN KÄLTER
wer gestern noch aufstand rief ist heut schon drei tage älter
Erlebt eine zweisprachige (DE/EN) mitreißende Show, bei der nicht nur der Verstand, sondern auch die Lachmuskeln auf ihre Kosten kommen! Mod.: BERNHARD WEINGARTNER. Karte inkl. Freigetränk.
Finde heraus ob 42, ein Handtuch, ein Supercomputer und Innsbruck etwas gemeinsam haben. Entdecke absurde Probleme und wie man während eines Doktoratsstudiums in Innsbruck Lösungen dafür sucht.
Wie bereitet ein Physiker einen verschränkten Fruchtsalat zu? Warum ist es in der Physik kompliziert, wenn Theoretiker:innen mit Experimentalist:innen zusammenarbeiten? Was hat Star Wars mit quantum dots zu tun? Kann ein Stein eine Welle sein? Dokotratsstudium gut und recht, aber was macht ihr eigentlich den ganzen Tag?
Taucht mit uns in die faszinierende Welt der Physik präsentiert von jungen, talentierten Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck! In diesem einzigartigen Event treffen Wissenschaft und Unterhaltung aufeinander, während unsere Slammer euch die komplexen Phänomene der Physik auf unterhaltsame, verständliche und humorvolle Weise näherbringen.
Karten: € 5,-- im Treibhaus-Vorverkauf; ein Freigetränk ist im Kartenkauf inkludiert (Bier 0.3., Soda 0.5 oder Apfelssrprizz 0.3)
Sprache: Deutsch & Englisch
Organisation: Doktoratsprogramm Atome, Licht und Moleküle (DK ALM), Universität Innsbruck
Moderation: Bernhard Weingartner, TU Wien
Auch das Publikum ist gefordert: Nach den Slams werden Abstimmungskarten an Zuhörer:innengruppen ausgeteilt, um damit Inhalt, Verständlichkeit und Unterhaltungswert der Präsentationen zu beurteilen – Punkte können nur gemeinsam als Gruppe vergeben werden, das führt zu hitzigen Diskussionen.
Auf den/die Gewinner:in wartet eine Überraschung.
Mehr Info's: https://www.uibk.ac.at/dk-alm
Lars Danielsson & Liberetto: Eleganz, Melodie, Verve, Drive, musikalische Frische & „treffsicherer Groove“ (All About Jazz): Lars Danielsson / bass, cello - Grégory Privat / piano - John Parricelli / guit - Magnus Öström / drums
Der schwedische Cellist und Bassist Lars Danielsson (geboren 1958) verfügt über einen unverwechselbaren Sound, der sowohl von seiner Herkunft als auch von seiner klassischen Ausbildung geprägt ist. Danielsson zählt zu den weltweit gefragtesten Bassisten und spielte mit einer schier unendlichen Reihe internationaler Stars wie Michael und Randy Brecker, John Scofield oder Charles Lloyd. Seinen singenden, warmen, melodischen, hochkultivierten Ton erkennt man in Sekunden. Seine Musik als Leader ist geprägt von seinem einzigartigen Talent für so einfache, wie eindringliche Melodien, seinem Empfinden für Sounds und Arrangements, sowie seinem Gespür für besondere Besetzungen – mit Größen wie Leszek Mozdzer, Tigran, Magnus Öström, Arve Henriksen, Bugge Wesseltoft, Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset, Jan Bang, Eric Harland und vielen anderen, die immer wieder auf Danielssons Alben mitwirken.
Lars Danielsson / double bass, cello, piano
Grégory Privat / piano
John Parricelli / guitars
Magnus Öström / drums & percussion
Für Lars Danielsson, den Meister des Wohlklangs an Bass und Cello, liegt die Kraft der Musik in der Melodie. Sie ist der Keim, das Energiezentrum, aus dem sich alles entfaltet. Für diese Spielhaltung steht „Liberetto“ auch zum vierten Mal ein. Danielssons Wortschöpfung wird endgültig zum Synonym seiner Kunst: Steckt darin doch mit „Libretto“ der Verweis auf die abendländische Kunstmusik als Quelle für seine Kompositionen und den ihnen innewohnenden lyrischen, sanglichen Charakter. Dann verbirgt sich darin aber ebenfalls das lateinische Adjektiv „liber“ (frei), das für die Improvisation, für die individuelle Anpassung der Formen und Vorgaben, vor allem aber für das grenzenlose Musikverständnis von Danielsson steht.
„Cloudland" ist das vierte Album von Lars Danielssons Liberetto Ensemble. Seit nunmehr fast einer Dekade steht diese Band für Eleganz, Verve, Drive und musikalische Frische und hat sich als Institution des europäischen Jazz etabliert. „Elegante Lyrik“ und „treffsicherer Groove“ (All About Jazz) verbinden die neuen Kompositionen abermals auf unnachahmlicher Weise.
„Die Band hat sich seit 2012 enorm weiterentwickelt. Wir haben so viel zusammengespielt, dass sich ein blindes Verständnis ergeben hat. So konnten wir das neue Album noch bunter machen, in noch mehr Richtungen gehen“, sagt Danielsson. Einer aus dem bewährten Quartett mit Gitarrist John Parricelli und dem ehemaligen e.s.t.-Schlagzeuger Magnus Öström aber fehlt: Tigran, der Pianist der ersten beiden Alben. Da traf es sich, dass Danielsson auf einen hoch talentierten jungen französischen, von der Übersee-Insel Martinique stammenden Pianisten aufmerksam wurde, der inzwischen ebenfalls ein Mitglied der ACT-Familie ist: Grégory Privat. Danielsson lud ihn zum Spielen ein und fand sich sofort auf einer Wellenlänge. „Er ist eine große Bereicherung. Grégory ist ein begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier mit viel rhythmischem Feingespür und er bringt ein kreolisches Element in unsere Musik ein. Wir sind alle sehr glücklich, ihn jetzt dabei zu haben.“
„Cloudland" belohnt die Geduld des Hörers also reichlich. Nicht zuletzt bei den vielen ganz besonders vielfältig und schön gestaltenten Endings. Nehmen wir zum Beispiel die perfekte Gelassenheit im Rallentando, der Tempoverschärfung, die den Titeltrack beschließt. Oder die rätselhaften letzten Takte von „Sacred Mind“ oder den präzisen und knackigen Abschluss von „Desert of Catanga“. Nur drei Beispiele für die sorgfältige, durchdachte Arbeit der Co-Produzenten, die während der gesamten Entstehungszeit des Albums als harmonisches Kreativteam wirkten: Cæcilie Norby, Magnus Öström und Danielsson selbst.
Kunstvoll und mit unübertrefflicher Leichtigkeit formen sich farbenreiche Klänge zu fantasievollen atmosphärisch dichten Kompositionen.
Lars Danielsson geht es um Gefühl und Tiefe. Er will nicht denken, sondern spüren und so den Zuhörer eindringlich empfinden lassen
Hochkomplex und zugänglich zugleich – im vierten Teil seines schöpferischen Langzeitprojekts Liberetto verbindet Bassist Lars Danielsson musikalische Freiheit mit spielerischer Leichtigkeit. Er findet in dieser einmaligen Balance zwischen Jazz, Klassik, Pop und europäischer Volksmusik ein Medium, um seine ganze Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten auszuspielen. Ob es die Erforschung ungerader Metren ist oder das Spiel mit elektronischer Verfremdung: Danielsson hat sein kompositorisches und spielerisches Spektrum noch einmal erweitert, ohne den unwiderstehlichen Fluss und die elegante Lyrik seiner Musik in irgendeiner Weise zu kompromittieren. Eine faszinierende und soghafte Klangreise mit einem der gefragtesten Bassisten weltweit.
Lars Danielsson – Bass
Grégory Privat – Piano
John Parricelli – Gitarre
Magnus Öström – Schlagzeug, Perkussion
Es ist Zeit, daß der Stein
sich zu blühen bequemt,
daß der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, daß es Zeit wird.
Es ist Zeit.
Paul Celan