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7. Termeh-Festival: Iranisches Kulturfest 2023Eine musikalische Reise von Kurdistan bis Bluchistan

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Ein Konzert mit Musik vom Trio Serang und Ostad Nurbakhsh mit Ensemble.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Ein Konzert mit Musik vom Trio Serang und Ostad Nurbakhsh mit Ensemble.

Trio Serang: Nure Dlovani, Laia Genc, Yalda Abbasi
In diesem Jahr wird Yalda Abbasi gemeinsam mit dem Trio Sêreng (bestehend aus Nure Dlovani an der Geige, Laia Genc am Klavier und Beate Wolff am Cello) auftreten. Das Trio verbindet bewusst die vielfältige Welt der kurdischen Musik mit Elementen aus Klassik und Jazz, und schafft so eine Verbindung zwischen der mittelöstlichen und der westlichen Musik. Der Name „Sêreng” bedeutet auf Kurdisch „drei Farben”. Jede der drei Musikerinnen bringt ihre eigene kulturelle und musikalische Erfahrung und ihren individuellen Klang in das Trio ein. An diesem Abend werden auch eigene Kompositionen des Trios zu hören sein.

Yalda Abbasis Karriere begann wie die eines typischen Wunderkinds. Bereits im Alter von 4 Jahren begann sie unter der Anleitung ihrer Mutter, einer äußerst beliebten Musikerin im Iran, zu singen. Mit 10 Jahren brillierte sie bereits auf der Dotar, einer zweisaitigen Langhalslaute.

 

Die Texte ihrer zahlreichen eigenen Kompositionen verfasst sie auf Kurdisch. Darüber hinaus schöpft sie aus ihrer Sammlung fast vergessener kurdischer Volksmusik und Melodien aus ihrer Heimat Khorassan im nordöstlichen Iran. Diese arrangiert sie neu und haucht ihnen neues Leben ein.

Yalda Abbasi sieht ihr künstlerisches Schaffen als Einsatz für die kurdische Kultur und Selbstbestimmung. Seit 2016 engagiert sie sich aktiv für die Förderung des kurdischen Kulturerbes und setzt sich für kurdische Rechte ein.

 

Ostad Nurbakhsh und Ensemble
Heute besteht die Möglichkeit, einem selten gehörten Instrument zuzuhören. Dieses Instrument hat eine interessante Geschichte, da es ursprünglich als Spielzeuginstrument namens Taishokoto in Japan entwickelt wurde, bevor es in Belutschistan zu einem komplexen Folk-Instrument mit eigener Kulturtechnik weiterentwickelt wurde. Noor Bakhsh spielt die elektrifizierte Version des Balochi Benju und vermischt stilistisch südasiatische Klassik mit persischem und kurdischem Liedgut sowie anderen Klängen, die in der Region üblich sind. Durch seine einzigartige Spieltechnik erhält der Klang des Instruments seinen charakteristischen Ton.