Münchner Philharmoniker: Gustav MahlerLorenzo Viotti (Leitung)
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Im Schaffen Gustav Mahlers nimmt die „Sechste” eine Sonderposition ein.
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Im Schaffen Gustav Mahlers nimmt die „Sechste” eine Sonderposition ein.
5. Abonnementkonzert c
Lorenzo Viotti, Leitung
Während sich die Verlaufskurven der anderen Mahler- Symphonien, mit Ausnahme der „Neunten”, aus dunkler, depressiver Stimmung zu einer Schlussapotheose aufschwingen, findet der tragische Charakter der „Sechsten” keine Wendung zum Positiven. Im Gegenteil: Die fatalistische Grundstimmung wird im Finale durch die apokalyptischen Hammerschläge – „wie ein Axthieb” lautet die Spielanweisung Mahlers – noch bekräftigt. Ein Spektakel für Augen, Ohren und Gemüt, denn Mahlers „Sechste” ist wahrscheinlich die intensivste musikalische Darstellung emotionaler Verzweiflung. Alma Mahler berichtete hierzu: „Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.”
Programm
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll, „Tragische”