Craig Taborn
MI•09•02•22
20••30

© John Rogers
© Rue Sakayama

KONZERT in der Vergangenheit

ECM artist in concert

Craig Taborn

‘Shadow Plays’

Kurz vor dem ersten großen Lockdown trat der Pianist Craig Taborn in Wien noch solo auf. Sein Konzert wurde damals mitgeschnitten und erschien im letzten Jahr als Album. ‘Shadow Plays’ zeigt die einsame Klasse des Amerikaners, der aus den Keimzellen eigener Kompositionen unglaublich detailreiche und stimmige Improvisationen entwickelt. Taborn hat ein Gespür für Strukturen, für Form, für Dramaturgie, für Atmosphärisches, für überraschende Wendungen. Und weil er alle Klischees, alle bekannten Phrasen gekonnt auslässt, weil sein Ideenfluss nie versiegt, bleiben seine Auftritte vom ersten bis zum letzten Ton so spannend. Seit sich der bald 52jährige an der Seite des Saxofonisten James Carter erstmals in Deutschland vorstellte, arbeitete er mit lauter Vordenkern des Creative Jazz, Musikern wie Roscoe Mitchell, Evan Parker, Tim Berne, Vijay Iyer, Chris Potter und mauserte sich – auch mit verschiedenen eigenen Projekten – zu einem der bedeutendsten und einflussreichsten Pianisten des Gegenwarts-Jazz.

Besetzung

Craig Taborn

 

 

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