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Münchner Philharmoniker: Ravel / Poulenc / StrawinskyTugan Sokhiev (Leitung), Lucas und Arthur Jussen (Klavier)

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Ein Porträt der Pianisten Arthur und Lucas Jussen
Copyright: Marco Borggreve

Seine Versuche als Komponist waren kläglich und doch gilt er als einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte: Sergej Diaghilew. Als Chef der legendären „Ballets Russes“ verstand er es wie kein anderer, die Besten aller Kunstsparten für seine Projekte zusammenzuführen.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Seine Versuche als Komponist waren kläglich und doch gilt er als einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte: Sergej Diaghilew. Als Chef der legendären „Ballets Russes“ verstand er es wie kein anderer, die Besten aller Kunstsparten für seine Projekte zusammenzuführen.

2. Abonnementkonzert a

  • Lucas und Arthur Jussen, Klavier
  • MPhil
  • Tugan Sokhiev, Leitung

Wer weiß, wie die Karriere eines Igor Strawinsky verlaufen wäre, hätte nicht Diaghilew den Mut besessen, dem unbekannten, jungen Komponisten eine Ballettkomposition zu übertragen? Nach dem sensationellen Coup des „Feuervogels“ folgte ein Jahr später „Pétrouchka“ – ein Ballett, in dem Marionetten zum Leben erwachen. Leicht verdaulich ist die Handlung allerdings nicht, immerhin endet sie tödlich. Für eine Ballettproduktion mit spanischem Flair bat Diaghilew 1916 Maurice Ravel, sein Klavierstück „Alborada del gracioso“ zu orchestrieren. Und auch dem jungen Francis Poulenc übertrug Diaghilew einen Kompositionsauftrag: Das von einem bunten Stilmix geprägte Ballett „Les Biches“ wurde 1924 zu einem der großen Erfolge der „Ballets Russes“. In seinem Doppelkonzert vermischt Poulenc Hochkultur mit Jazzanklängen, Rokoko mit fernöstlicher Exotik und präsentiert sich so wie schon in „Les Biches“ als Meister des Übergangs. Lucas und Arthur Jussen spielen das von Mozartischer Leichtigkeit geprägte Werk.

Programm

  • Maurice Ravel: „Alborada del gracioso“
  • Francis Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll
  • Igor Strawinsky: „Petrouchka“, Fassung von 1911