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Münchner Symphoniker: Smetana / Gershwin / DvořákAlondra de la Parra (Leitung), Frank Dupree (Klavier)

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Pianist Frank Dupress sitzt auf einer Bank und lächelt in die Kamera, während er sich mit den Armen auf den Knien abstützt und die Hände ineinander verschränkt hat.
Copyright: Marco Borggreve

Das Konzertprogramm der Münchner Symphoniker spannt einen musikalischen Bogen zwischen Böhmen und New York.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Das Konzertprogramm der Münchner Symphoniker spannt einen musikalischen Bogen zwischen Böhmen und New York.

Das lukrative Stellenangebot am National Conservatory of Music war nicht ohne Hintergedanken: Antonín Dvořák sollte dem amerikanischen Musikleben ein eigenes Kolorit verleihen – seine berühmte Neunte wurde zum Höhepunkt dieser Mission. Der Erfindungsreichtum des Komponisten zeigt sich in diesem Werk besonders ergreifend. Dass es gleichermaßen böhmische Folklore wie Spirituals reflektiert, erfreute nicht jeden amerikanischen Kulturschaffenden. Dvořák, unbeirrt vom Rassismus der Zeit, setzte seinen Plan dennoch in die Tat um. Das Werk wurde 1893 von den New Yorker Philharmonikern mit sensationellem Erfolg uraufgeführt.

 

In der Isarphilharmonie wird Alondra de la Parra, etwa 90 Jahre später in New York geboren, das Werk mit den Münchner Symphonikern interpretieren, nachdem sie mit Smetanas „Die Moldau“ die böhmischen Wurzeln des Komponisten ergründet hat. Welches Werk würde den Abend besser komplementieren als Gershwins Klavierkonzert in F-Dur, gespielt von Jazzer und Klassik-Tastenkünstler Frank Dupree? In seinem ursprünglich betitelten „New York Concerto“ formt Gershwin aus Amerikas klanglicher Vielfalt seinen eigenen musikalischen Stil – geprägt durch Tanzrhythmen, Jazz, Broadwaysongs und spätromantische Harmonien.

  • Frank Dupree, Klavier
  • Alondra de la Parra, Leitung

Programm

  • Bedřich Smetana: „Die Moldau“ – Symphonische Dichtung aus „Mein Vaterland“
  • George Gershwin: „Concerto in F“
  • Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“