Symphonieorchester des BR: Martinů / SibeliusJakub Hrůša (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine)
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Lisa Batiashvili, eine der bekanntesten Geigerinnen unserer Zeit, stand beim BRSO zuletzt mit Tschaikowskys Violinkonzert auf der Bühne. Nun spielt sie das nicht minder berühmte Violinkonzert in d-Moll von Jean Sibelius, mit dem sie schon als 16-Jährige den zweiten Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann.
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Lisa Batiashvili, eine der bekanntesten Geigerinnen unserer Zeit, stand beim BRSO zuletzt mit Tschaikowskys Violinkonzert auf der Bühne. Nun spielt sie das nicht minder berühmte Violinkonzert in d-Moll von Jean Sibelius, mit dem sie schon als 16-Jährige den zweiten Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann.
- Lisa Batiashvili, Violine
- Jakub Hrůša, Leitung
- BRSO
Geheimnisvoll, düster, dennoch lieblich und voller Sehnsucht und Feuer: Mit seinem einzigen Solokonzert hat Sibelius der Violin-Literatur ein Werk mit geigerischen Extremen geschenkt. Darin gestaltet er, der selbst gerne Geigenvirtuose geworden wäre, die schönsten Melodien. Jeder Satz hat einen anderen Charakter und fordert einerseits Virtuosität und Spielfreude, andererseits absolute Durchsichtigkeit und Klarheit in Ton und Phrasierung.
Für Martinů gibt es derzeit kaum einen berufeneren Dirigenten als seinen Landsmann Jakub Hrůša, den Chefdirigenten der Bamberger Symphoniker und Präsidenten des „International Martinů Circle“. Die beiden Werke, die Hrůša nach München mitbringt, zeigen zwei verschiedene Facetten des tschechischen Komponisten: in der 1. Symphonie von 1942 die rhythmisch-motorische, von der Folklore seiner Heimat durchdrungene Seite und die eher impressionistisch-mystische in „Les fresques de Piero della Francesca“. Entstanden ist letztgenanntes Stück 1955 unter dem Eindruck des Fresken-Zyklus „Die Legende vom Wahren Kreuz“ des Renaissance-Meisters Piero della Francesca in der Basilika San Francesco in Arezzo. Die Uraufführung bei den Salzburger Festspielen leitete einst Rafael Kubelík, der spätere Chefdirigent des BRSO.
Programm
- Bohuslav Martinů:
- „Les fresques de Piero della Francesca”
- Symphonie Nr. 1
- Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47
Konzerteinführung um 17:45 Uhr, Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte
Zu Gast: Jakub Hrůša
Moderation: Michaela Fridrich
Liveübertragungen und Video on demand
BR-Klassik überträgt das Konzert am Freitag, 3. März, ab 20.05 Uhr live im Radio sowie im Video-Livestream auf BR-Klassik Concert und brso.de. Danach ist das Konzertvideo dort abrufbar.
In der Konzertpause im Radio: Fridemann Leipold im Gespräch mit Lisa Batiashvili