Virtuosität und Zauber an Instrument und Stimme, konterkariert von mitunter bis zum Anschlag ausgereizter Direktheit in den Erzählungen; der Mut mit einer gewissen Schrägheit den vorhandenen Pop-Appeal in die Zukunft zu ziehen, gekoppelt mit selbstbewusstem Auftreten und klarer Botschaft: MIRA LU KOVACS hat sich auf ihren Aufnahmen, auf und abseits der Bühne ein üppiges Häuschen mit Garten im Gedächtnis der musikinteressierten Öffentlichkeit eingerichtet. Unter dem Namen Schmieds Puls veröffentlicht sie 2013 (“Play Dead”) das erste von drei außergewöhnlichen Alben im Trio-Format. Es folgen “I Care A Little Less About Everything Now” (2015), das mit dem Amadeus Award ausgezeichnet wird, und das betörende “Manic Acid Love” (2018).
Die Bandbreite von Miras Schaffen wird dabei beständig erweitert – 2019 etwa durch die Zusammenarbeit mit Clemens Wenger (Jazzwerkstatt Wien, 5/8erl in Ehr’n), mit dem sie für “The Urge Of Night” ihre Stücke für ein eigens zusammengestelltes, zehnköpfiges Ensemble neu in Szene gesetzt hat. Jeder erreichte Meilenstein gilt als Ausgangspunkt für die nächste Entwicklungsstufe; neue Stücke, neue Formen, neue Möglichkeiten. Nicht umsonst kollaboriert Mira Lu Kovacs auch leidenschaftlich mit Kollegen – etwa in der aufregenden Experimental-Pop-Formation 5K HD. Sie spielt in ungewöhnlichen Theaterproduktionen (“Ganymed in Love”), eröffnet die Wiener Festwochen (2018), kuratiert das Wiener Popfest (2019), verstärkt die ‘Supergroup’ My Ugly Clementine an der Gitarre und setzt das Belvedere Museum akustisch in Szene (2019). Nach ausgewählten Veröffentlichungen 2020 – unter anderem ein Cover des Enya-Klassikers „Only Time“ – erscheint im Frühjahr 2021 eine Art „zweites Debüt“: Erstmals trägt eine Platte ihren eigentlichen Namen, Mira Lu Kovacs. Das Album wird „What Else Can Break“ heißen.
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20.04.2024
Einlass 19:00 // Beginn 20:00
VVK 22 € zzgl. Gebühren // AK 27 € // ermäßigte AK 22 €
Ermäßigung gilt für: Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte (die eingetragene Begleitperson hat freien Eintritt), Rentner:innen, Helfer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres sowie Teilnehmer:innen des Freiwilligen Ökologischen Jahres
Die Eiersuche is rum und die Münchner Drag Pionierinnen Janisha Jones & Pasta Parisa laden wieder zur WIGZ ein, Spring Edition! Wie gewohnt: WILD, BUNT und LAUT!
Drag Show der Spitzenklasse, Szeneprominente Gäste und geile Beats auf dem Dancefloor. Mit Resident DJ Jayro.
Zu Gast diesesmal: Ashton Butcher der neue Star am Münchner Drag-Himmel und Drag-Icon aus Berlin Alice Dee ist zurück.
Du hast Bock Queerfreundlich zu feiern in einem SafeSpace? Eine coole Party und atemberaubende Show in einem zu erleben? Möchtest dich in einen extravaganten Look präsentieren?
Dann bist du bei uns genau richtig! Ergattere dir jetzt schnell deine Tickets für die WIGZ im Milla Club und erlebe einen unvergesslichen Abend voller Drag, Gesang, Tanz und weiteren fantastischen Überraschungen, vom Empfang an der Tür bis morgens wenn das Licht angeht…
Das Konzert wird bis auf weiteres verschoben. Ein Nachholtermin wird zeitnah bekannt gegeben. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
„Hey stunners! Your favourite Gürls are now headlining your beautiful cities in 2025. All tickets remain valid and we’ll be back with dates ASAP, but if this doesn’t work for you, you can get your tickets refunded wherever you bought them! This was an absolute last resort for us and the promoter, but given recent exciting developments, all our plans have been thrown into glittery chaos, and the best way to make sure you’re getting the show you deserve, is pushing this bad boy back. See you soon, We love you,
Josh, Jonny, Jay, Tom xoxoxox”
gürl sind ANTIPOP: Froot Loops und Fleischermesser, Bubblegum und Rasierklingen und Mode, die sich als Musik ausgibt, verpackt in Diva-Refrains mit schweren Gitarren, Rock-Schlagzeug und Trap-Produktion. Man stelle sich vor, Ashnikko trifft auf Loathe und Billie Eilish auf Bring Me The Horizon, aber in einen prächtigen rosa Farbton getaucht. Das Ergebnis ist gefährlich, glamig, heavy, campig, sarkastisch, narzisstisch, ironisch und vor allem: es ist hart.
Nach einer Reihe von Singles, darunter der Smasher „ANTIPOP“, die darauf folgende Rebellenhymne „Gucci, Honey, Dirty Money“ und die Radiohymne „Crying In Nightclub Bathrooms“, ist nun endlich die unverschämte Debüt-EP der Band, OUIJA, erschienen.
Tiefgründige, düstere und verführerische Strophen verführen zu hymnischen Refrains, die von knackigen Alt-Rock-Gitarren und einer hochmodernen Produktion begleitet werden. Die in Bristol ansässige Band wurde von zwei Bois unter der Bedingung gegründet, dass sie gürl genannt werden, und bot eine zynische Reflexion über Musikmarketing, indem sie einen Namen wählten, den „coole Leute“ auf einem T-Shirt tragen würden. Sie begannen mit Neo-Soul, fanden aber bald heraus, dass sie viel härter vorgehen konnten (und sollten), indem sie unverschämte Texte, stadiontaugliche Riffs, knallharte Drums und unwiderstehliche Basslines kombinierten, die durch geschmackvolle (aber niemals sanfte) Trap-Elemente zusammengehalten werden.
RAHEL wohnt in einer kleineren Stadt an der Donau mit dem Namen Wien. Sie macht Musik für die Merkwürdigen, welche sie zuletzt auf der sehr großen Hauptbühne des Donauinselfests begeisterte. Bereits ihre allererste EP „Die Allerschönste Angst“ wurde in Deutschland bemerkt (u.A. Tagesspiegel, Musikexpress und Radio PULS), auf „Ein sehr schöner Witz“ im Frühjahr 2023 folgten Konzerte mit Die Sterne, Danger Dan, Juli und Gentleman, Auftritte auf Festivals wie dem Deichbrand oder dem Dockville Festival, sowie eine Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award.
Mit ihren neuen Veröffentlichungen setzt RAHEL ihre musikalische Entwicklung Richtung 80er Synths im Stil der Neuen Deutschen Welle fort und verirrt sich immer öfter zu schrillen Gitarren und schrullig-schillernder Lyrik. Diese Mischung könnte man als Neuinterpretation des Dreampunks bezeichnen. Ihre erste eigene Tour wird wild, grantig und im besten Sinne entrückt: Wenn RAHEL zum Tanz einlädt, legen sich Zukunftssorgen und Weltenschmerz kurz schlafen, und in den Niederungen des (Beziehungs-)Alltags glitzern queere Utopien. Das muss dann wohl die große Schönheit sein, von der sie so gern singt!
Ermäßigung gilt für: Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte (die eingetragene Begleitperson hat freien Eintritt), Rentner:innen, Helfer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres sowie Teilnehmer:innen des Freiwilligen Ökologischen Jahres