Johannes Enders Sweet Freedom
MI•15•02•23
20••30

© Jan Scheffner

KONZERT in der Vergangenheit

Johannes Enders Sweet Freedom

A Tribute to Sonny Rollins

Da ehrt ein Saxophone Colossus den anderen – und lässt sich dabei auf ein erfreuliches va banque-Spiel ein. Der Weilheimer Tenor-Gigant Johannes Enders verbeugt sich in seinem aktuellen Programm vor dem Riesen Sonny Rollins, der das Vorbild für eine ganze Generation von Saxofonistinnen und Saxofonisten war und ist. Der Tribut des Deutschen enthält eine ganze Reihe neuer Arrangements von Titeln, die untrennbar mit dem Namen des Amerikaners Rollins verbunden sind und setzt sich mit der Konstellation auseinander, in der durch das Weglassen eines Harmonieinstruments neue Freiheiten entstehen.

Mit dem Münchner Bassisten Henning Sieverts und dem spanischen Schlagzeuger Jorge Rossy (Brad Mehldau, Mark Turner etc.) wandelt Johannes Enders, der seit 2008 in Leipzig Saxofon-Professor ist, auf den Spuren des Vorbilds, ohne dabei den Fehler zu machen, die eigene Identität hintan zu stellen. Sweet Freedom, der an die politisch aufgeladene Freedom Suite von 1958 angelehnte Titel seines Albums will ausdrücken, dass man sich im Jazz alle Freiheiten nehmen kann und sollte. Wie wir aber alle wissen, ist Freiheit nichts ohne die Basis auf der alles beruht.

Besetzung

Johannes Enders

ts 

Henning Sieverts

Weitere Konzerte:
2024-05-19 Jam Session

Jorge Rossy

dr 

 

 

Ich will ein Teil der Unterfahrt werden.
Als Mitglied des Förderkreis Jazz und Malerei München e.V. fördern Sie den Jazz in München.